In seelischen Nöten

Immer wieder werden wir vor große Heraus­forde­rungen gestellt, sei es im Beruf, durch den Tod eines gelieb­ten Men­schen oder Tieres, oder durch den Trennung von einem Partner, der sich plötz­lich zu jemand anders hin­gezogen fühlt.

Wie gehen wir damit um?

Man sagt, dass es rund 3 Jahre dauern kann, bis der Tod eines Partners über­wunden ist. Ähnliches gilt sicher­lich für die un­er­wartete Been­digung einer Partner­schaft. Dieser gefühlte "Blitz­schlag" trifft manche Menschen so uner­wartet, so heftig, dass sie unter Um­ständen aus­rasten, oder eine Dumm­heit begehen, die sie später bereuen, bis hin zu einen Selbst­tötungs­versuch, weil sie sich ein Leben ohne den anderen nicht mehr vor­stellen können.

Ich persönlich finde es sehr schlimm, dass es viel­fach kein Gespräch mehr über die Grün­de für die Been­digung einer Liebes­beziehung gibt - oft geschieht dies per Kurz­nach­richt über das Handy oder durch eine "Status­änderung" bei Facebook etc.
Man stelle sich mal nur vor, da fährt jemand im Auto, lässt sich seine Kurz­nach­richten vor­lesen und kriegt die Nach­richt: "Zwischen uns ist es ab sofort aus." Da braucht es schon viel Glück, dass es nicht zu einem Unfall kommt!

Ich frage mich, was sich die (zumeist jungen) Leute dabei denken, wenn sie so mit einem ande­ren Menschen um­gehen, den sie mal "geliebt" haben.

Es zeigt jedenfalls mangel­nde see­lische Reife, Rück­sichts- und Gefühl­losig­keit auf.

Eigentlich könnte man froh sein, so einen Menschen los geworden zu sein.

Oscar Wilde sagte es so treffend:

"Was uns als schwere Prüfung erscheint,
erweist sich oft als Segen."

Auch wenn man es momentan noch nicht so sehen kann ...

Aber egal, wie "schön oder unschön" die Tren­nung ab­gelaufen ist, der Streit im Büro war, gar Job­verlust ansteht usw. - es wühlt einem innerlich auf.
Wohl dem, der einen guten Freund oder eine gute Freundin hat, mit dem er/sie sich über die Situa­tion aus­tauschen kann.

Wer sein Thema nicht im Bekannten­keis diskutieren möchte oder nieman­den hat, kann in einer Lebens­krise eine Lebens­beraterin oder einem Leben­berater anrufen, und sich dort Trost, Kraft und einen guten Rat holen. Einige Lebens­berater haben eine Qualifi­kation in der psycho­logi­schen Beratung erwor­ben, zumindest ein Plus­punkt bei der Auswahl.

"Jeder Augenblick hat eine Botschaft."
"Hazrat Inayat Khan"

Haben Sie diese schon entschlüs­selt? Nein? Entschlüsseln Sie also diese Bot­schaft, und werden Sie mutig und stark!
Stellen Sie sich der schwie­rigen Situation, versuchen Sie, in Ruhe alles zu ana­lysieren, suchen Sie auch nach Ihren eige­nen Fehlern, und HANDELN SIE. Lassen Sie sich schlech­tes Beneh­men nicht mehr gefallen. Denn eines ist sicher: Wie ihr Um­feld Sie sieht,so werden Sie von Ihrem Um­feld behandelt.

Man hält Ihnen einen Spiegel vor.

Gefällt es Ihnen nicht, was Sie sehen?

Dann ändern Sie, was Sie können! Lebens­krisen werden Sie näm­lich Ihr ganzes Leben be­gleiten - wachsen Sie mit der Heraus­forderung!