Engelsrat

Neues Denken und spirituelle Neuorientierung in einer sich wandelnden Welt.
Auf der Suche nach Wahrheit und unserer Quelle.

Das Spiel des Lebens

Unangenehmen Erlebnissen geht man gerne aus dem Weg. Nur bei der Begeg­nung mit dem Tod klappt das nicht - er holt uns alle ein.

Als kleines Kind war ich bei der Beerdi­gung meiner Oma zu­gegen. Ich erinnere mich noch an die vielen schwarz­gekleideten Menschen und ihre trau­rigen Gesichter, und ich konnte die Betroffen­heit förm­lich spüren. Das hinter­ließ bleiben­de Spuren in meiner Seele und ich denke, dass ich so auf die vielen Todes­fälle von Schul­kame­raden in meiner Schul­zeit besser vorberei­tet war (Selbstmord - Unfälle - Droge­nmissbrauch).

Diese Erlebnisse und Schock­situa­tionen hatte mich sehr nach­denklich gemacht und so widmete ich mich schon früh der Frage des Weiter­lebens nach dem Tod.
In einem meiner ersten spirituellen Bücher las ich, dass der amerikanischer Arzt Duncan MacDougall wissen wollte, ob die Seele ein Gewicht hat. So wog er Ster­bende kurz vor und nach dem physi­schen Tod. Tatsäch­lich fand er eine Dis­krepanz:
Zwischen 8 und 35g Gramm - im Durchschnitt also ca 21 Gramm soll der Unterschied betragen haben.

Für mich gab es dann die logi­sche Schluß­folgerung: Wenn die Seele ein Gewicht hat, kommt sie von irgend­wo her und geht wieder dahin zurück. Der für die 3D-Welt (drei­dimen­sionale Welt) erschaffene Körper ist somit nur ein "Nutz­fahrzeug" sozu­sagen, das uns für unsere irdische, und damit begrenzte Zeit zur Ver­fügung gestellt wird, und das wir logischer­weise gut behan­deln sollten.

Für mich waren diese "21 Gramm" der "unwider­legbare Beweis" für eine Prä­existenz, wo auch immer die zuvor statt­gefunden haben mochte.
Mehr noch - es gab nicht nur ein Weiter­leben nach dem Tod — das sah ich für mich damit als bewie­sen an — es gab auch ein "Jenseits­gefährt", irgend­eine Körper­lichkeit im Jen­seits also — mit Gewicht — wie auch immer diese Art von Körper­lichkeit aus­sehen und be­schaffen sein mochte.

Doch Dr. MacDougall war nicht der Einzige: Dr rer. nat. Klaus Volkamer hatte seit den 1990er Jahren viele Ex­peri­mente mit ultra­feinen Waagen zur Erfor­schung der Fein­stoff­lich­keit durch­geführt, und beispiels­weise starke Gewichts­chwan­kungen bei schlafen­den und mediti­erenden Per­sonen fest­gestellt (zwischen 200 bis 1.200 Gramm), und durch seine lebens­lange Forschung die All­gegen­wärtigkeit einer bisher unbe­kannten fein­stoff­lichen Materie nach­gewiesen: Unsere Seele.

Wenn Sie sich dafür interessieren, siehe auch beispielsweise:
https://complemeda.de/wissenschaft/dr-volkamers-nachweis-feinstofflicher-energien/
oder sein Buch:
Dr Klaus Volkamer: "Der Forscher, der die Seele wog".

Wenn ich also (für mich) defini­tiv weiß, dass ich eine bestimmte Zeit auf Erden zur Ver­fügung gestellt bekomme, sollte ich diese Zeit doch gut nutzen, nicht wahr?
Leben und Tod liegen so nahe bei­einander und binnen weniger Sekun­den kann alles ganz anders sein. Dann kommt jedes Bedauern über die ver­flossene und unge­nutzte Zeit zu spät.

Auf dem Friedhof werden dann salbungs­volle Worte gewählt und an die Vergäng­lich­keit erinnert, aber es scheint nur wenige inner­lich zu berüh­ren. Die Menschen haben noch nicht einmal den Fried­hof verlassen, und die trau­rigen Minen werden wieder heiter und fröh­lich, und das Leben geht weiter wie bisher.

Die derzeit vielen Sterbefälle auch bei Kindern — "plötzliche und unerwartet — und zumeist per Herz­infarkt" ... wen inte­ressiert es, ob das bei Kindern und jungen Leuten schon immer so war?
Den Tod immer häufiger vor Augen begreifen die Menschen nichts.

Bei weiteren Recherchen stieß ich dann auf den Begriff der "Silber­schnur", welche den Körper mit der Seele ver­bindet. Es heißt, dass die Silber­schnur bei Tod reißt und damit das physi­sche Leben beendet wird.

Aber die Seele bleibt manchmal in der Nähe des ehe­maligen Heims oder bei den geliebten Menschen und lässt nicht los.

Und umgekehrt soll die sich inkar­nieren wollende Seele oft schon im Mutter­leib mit dem Fötus im Bauch der Mutter verbinden. Davon zeugen viele Hypnose­sitzungen, beispiels­weise die Berichte von der Amerikanerin Dolores Cannon, die im Verlauf ihrer beruf­lichen Tätigkeit Menschen über die Geburt und das Leben im Mutter­leib weiter zurück geführt hat in andere Leben ("Vorleben").

Viele ihrer Bücher gibt es auch in deutscher Sprache. Sehr spannend zu lesen.

Und genau an diesem Punkt stellt sich die Frage nach der Abtreibung.

"Mein Bauch gehört mir", ist die Ein­stellung vieler west­licher Frauen.
Aber was ist mit dem Leben, der inkar­nieren wollenden Seele in diesem noch un­fertigen Körper? Ist das auch "mein"?
Darf ich wirklich dieses noch nicht alleine lebens­fähige Wesen in mir töten/töten lassen?

Fragen über Fragen.

Wenn man dazu erfährt, dass in Amerika Kinder bis kurz vor der Geburt abge­trieben werden dürfen, (siehe "planned parent­hood") und ihre Körperteile bzw. Organe bei leben­dem Leib ohne Betäubung zer­stückelt bzw. ent­nommen werden z.B. zu Trans­plan­tations­zwecken, und deren Organe und Drüsen bei­spiels­weise in einigen Kosmetik­cremes verwurschtelt wird, damit z. B. "Frau" eine jüngere Haut, falten­lose Haut hat etc., dann versteht man besser, warum viele Ameri­kaner so vehe­ment gegen die Ab­treibung sind:

Und wie werden die vielen Über­reste, die Fleisch­teile verschafft? Wer kriegt die serviert? Unsere Tiere? Oder wird die Grenze des Er­träg­lichen auch hier aus Kalt­schnäuzig­keit und Geld­gier über­schritten?

All das tun Menschen anderen Menschen an, mit der Begrün­dung "der Fötus spürt in dieser Zeit ohne­hin noch nichts".
Doch ist das wirklich so?
Oder dient diese Aus­sage nur der Beruhi­gung unseres schlechten Gewissens?

Mit der Abtreibung wird einer Seele damit die Chance auf eine Inkar­nation und auf einen Lern­prozess auf der irdis­chen Ebene verwehrt, ganz zu schweigen von dem trauma­tisie­renden Erlebnis des Dabei­seins (wenn auch von einer anderen Ebene aus) beim Zer­stören des kleinen Körpers.

Es wird derzeit behauptet, es gäbe so viele Men­schen auf der Erde, und man müsse die Mensch­heit redu­zieren. Aber auf diese Art und Weise?
Bei jedem Tier gehen wir beim Thema Ein­schläfern (= Umbringen) "humaner" vor. Wenn man dieses Wort bei dieser Abtreibungs­praxis überhaupt noch gebrauchen darf. Aber auch die Ab­treibung in unseren Landen geht nicht weniger brutal vor sich: Zerstückelte/­Zerrissene Teile werden aus der Gebärmutter heraus­gesaugt bzw. heraus­gezogen.
Wird Ihnen etwa schlecht?
Mir wurde es, als ich mir den Bericht eines Arz­tes über diesen Teil seines Berufes anhörte...

Wie wäre es mit einem bewuss­teren Umgang und verant­wortungs­volleren Ein­stellung zur Sexua­lität?
Wo bleibt die Verantwortung des Ein­zelnen für das von ihm ge­schaffene Lebe­wesen?
Und wo bleibt die Verant­wortung für das Leben, das man auf Erden geführt hat?
Vor allem - was haben wir aus unserem Leben gemacht?
Und glauben wir wirklich, unsere Bösartig­keiten und Un­taten können einfach so bei­seite geschoben werden, als hätte es sie nie gegeben?

Wenn wir auf die Erde kommen, kommen wir auf die Lebens­bühne "herunter" - die Zeit der Nieder­kunft. Wir schreiben dann auf der Erde unsere Lebens­geschichte bzw. schreiben die in anderen Inkar­na­tionen begonne­nen Geschich­ten weiter und beein­flussen aber auch die Lebens­geschichte anderer Lebe­wesen mit.

Es liegt an uns, ganz alleine an uns, was dabei im End­ergeb­nis herauskommt. Also tun wir gut daran, uns recht früh zu über­legen, was wir mit unserem Leben an­fangen wollen. Es zählt nun mal, was am Ende unseres Lebens von uns in unser "Buch des Lebens" hinein­geschrieben worden ist, ob wir den Gedan­ken mögen oder nicht.

­In der Anderwelt werden dann die Seelen gewogen, und es gilt Rechen­schaft abzu­legen. Wohl deshalb haben die Menschen so Angst vor dem Tod. Sie denken, sie gehen ins Nichts, in die Vernichtung, aber in Wirk­lichkeit gehen sie nur auf eine andere Ebene, in eine andere Form des Seins.